WOCHE 3 - 1./2. April

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Aktuelle Sendungen zur NFL und NFLEL im Fernsehen 

 

 

 

 

NFL- Saison
2002 2003
2004 2005

NFLEL-Saison
2003 2004 2005

1. April - 18.00 Uhr
AOL Arena Hamburg

 

 

 

HAMBURG
SEA DEVILS

 

BERLIN
THUNDER

17

:

17

 

OT

 
 

Zuschauer: 15.837

Stats

HAM

BER

First Downs

20

16

3rd Down Effektivität

4 / 18

3 / 14

4th Down Effektivität

1 / 1

0 / 1

Gesamtyards

301

371

Laufyards

141

92

Passyards

160

279

Passversuche

22 / 37

17 / 39

Interceptions

0

1

Fumbles, davon verloren

5 / 1

2 / 1

Fieldgoals

1 / 1

1 / 2

Strafen (Yards)

8 (60)

9 (101)

Ballbesitz (Minuten)

41:29

28:31

 

 

Ein historisches Spiel gab es am 1. April in der Hansestadt. Die Hamburg Sea Devils und Berlin Thunder trennten sich nach 70 Minuten unentschieden. Dabei vergaben beide Teams Chancen auf den Sieg. Die Gastgeber erspielten sich im zweiten Viertel eine 17:0-Führung, die sie aber nach der Pause wieder hergeben mussten. Thunder hatte mit dem letzten Drive die Möglichkeit zum Sieg, kam aber nur zum Fieldgoal und der Overtime. Dort dominierten wieder die Sea Devils, ohne aber Punkte erzielen zu können.
Die erste Hälfte gehörte klar den Hausherren. Sie erzielten 209 Yards und hatten über 18 Minuten den Ball. Aber es dauerte lange, bis sich diese Überlegenheit auf dem Scoreboard bemerkbar machte. Die ersten Drives beider Mannschaften endeten mit einem Three and Out. Danach erlief RB M. Jemison das erste First Down für Hamburg und QB B. Berlin brachte sein Team mit dem nächsten Play bis zur gegnerischen 33. Aber zwei Strafen warfen die Sea Devils zurück und es gab wieder den Punt. Nach zwei weiteren Three and Outs konnten die Gäste zum Ende des ersten Abschnitts ihre ersten First Downs erzielen. QB L. Campbell brachte dabei sie mit drei Pässen in die Redzone, aber sein nächster Wurf nach dem Seitenwechsel landete bei CB W. Amos. Dieses Momentum beflügelte nun die Hanseaten. Sie brachten QB J. Killian aufs Feld, der von Woche zu Woche besser wird. Zudem schenkte LB Q. Swain den Gastgeber mit zwei dummen Strafen 30 Yards. Nach zwei Läufen von Killian bediente der Spielmacher WR R. Smith über 42 Yards zum 7:0. Thunder konterte mit einem guten Kickoff-Return und stand danach an Hamburgs 41. RB L. J. Flowers legte sieben Yards drauf, es reichte aber nur zu einem Fieldgoal-Versuch aus 52 Yards, den K X. Beitia zu kurz ließ. Nun war Killian wieder nicht zu stoppen. Wenn er keinen Receiver fand, lief er selber. So auch im vierten Versuch und 3 an der gegnerischen 29, als er das First Down schaffte. Zwei Plays später warf er zu TE W. Duke, der den Touchdown zum 14:0 acht Minuten vor der Pause fing. Im Konter verlor QB B. Symons den Ball an der Mittellinie. Das nutzten die Hausherren nach dem Two-Minute-Warning zu einem Fieldgoal aus 21 Yards durch K T. Jones (17:0). Berlin verhinderte den dritten Touchdown beim First and Goal (7).
In der Kabine der Gäste muss es zur Pause wohl etwas lauter geworden sein. Sechs Viertel lang erzielte man keine Punkte. Doch das änderte sich mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte. Campbell bediente beim ersten Play WR L. Moore über 68 Yards zum First and Goal (2), danach fing TE B. Moa den Pass zum 7:17. Dagegen schienen die Sea Devils ihren Schwung verloren zu haben. Sie schafften es zwar noch zweimal über die Mittellinie, aber es reichte in der zweiten Halbzeit zu keinen weiteren Zähler. So bestimmten bis in Schlussviertel hinein die Punter die Feldposition, die sich immer mehr für die Gäste besserte. 13 Minuten vor dem Ende brachte RB M. Johnson sie endlich wieder über die Mittellinie und danach fanden sich Symons und WR C. Jones über 44 Yards zum First and Goal (1). Im dritten Versuch war es der Spielmacher selbst, der den Touchdown zum 14:17 erzielte. In den nächsten fünf Drives gab es nur ein First Down und die Uhr lief dem Ende entgegen. Ein Sack nach dem Two-Minute-Warning stoppte Hamburg und mit 34 Sekunden auf der Uhr mussten sie wieder punten. Danach stand Berlin an der eigenen 41. Der zweite Passversuch von Campbell ging zu WR C. Liess, der per Lateral Flowers fand. Dieser lief bis zur 6-Yard-Linie. Mit sechs Sekunden auf der Uhr, entschied sich Thunder zum Fieldgoal statt dem Risiko zum Sieg-Touchdown. Beitia traf sicher aus 27 Yards zum 17:17.
Der Cointoss wurde von Hamburg gewonnen und ihr Spielmacher Berlin führte sie in sieben Minuten 73 Yards übers Feld. Dabei brachte eine 15-Yard-Strafe sie in die Redzone und mit einem Pass auf Smith hieß es schließlich First and Goal (5). Nun bekam Jemison den Ball und war auf dem Weg zum Touchdown, aber kurz vor der Goalline verlor er das Leder. Dieser wurde von den Gästen gesichert, auch wenn es zunächst einen Safety gab. Aber am Ende war es der Touchback und Campbell führte Thunder im Gegenzug bis zur gegnerischen 41. Aber jetzt kamen drei Pässe von ihm nicht an. Mit 68 Sekunden auf der Uhr entschied man sich für den Punt. Ein Fieldgoal aus 59 Yards hätte den Sieg bringen können. Hamburg reichte die Zeit nicht mehr zum ersten Saisonsieg. So gab es zweite Remis in der Liga-Geschichte.

   

1. April - 19.00 Uhr
Amsterdam Arena Amsterdam

 

 

 

AMSTERDAM
ADMIRALS

 

FRANKFURT
GALAXY

38

:

20

     
 

Zuschauer: 9.917

Stats

AMS

FRA

First Downs

21

17

3rd Down Effektivität

6 / 11

3 / 12

4th Down Effektivität

1 / 1

0 / 0

Gesamtyards

380

348

Laufyards

129

105

Passyards

251

247

Passversuche

13 / 21

23 / 38

Interceptions

0

1

Fumbles, davon verloren

2 / 1

1 / 1

Fieldgoals

1 / 1

2 / 3

Strafen (Yards)

3 (46)

5 (46)

Ballbesitz (Minuten)

30:50

29:10

 

 

Für die Frankfurt Galaxy gibt es nach wie vor nichts auf den fremden Plätzen zu holen. Bei den Amsterdam Admirals hatten sie einen Blitzstart, aber danach ließ man 24 Punkte mit vier Drives der Gastgeber zu. Diesem Rückstand lief man letztendlich vergeblich hinterher. Dabei hatte man etwa gleich viele Spielanteile, aber das nutzten der Third Downs ließ zu wünschen übrig. So sahen die nur knapp 10.000 Fans den ersten Heimsieg ihrer Admirals, bei denen QB G. Hamdan ein perfektes Spiel machte (Rating von 158.3).
Doch der Auftakt gehörte der Galaxy. Die ersten acht Yards erzielte QB J. Otiz mit einem Pass auf WR A. Hosack. Danach fand RB R. Robinson die Lücke auf der rechten Seite und war nicht mehr zu stoppen. Mach 66 Yards erreichte er die Endzone zum 7:0 nach 91 Sekunden. Doch die Führung hielt nur gut zwei Minuten. Ein guter Kickoff-Return brachte die Gastgeber an die gegnerische 43. Mit zwei Pässen von Hamdan stand man in der Redzone und RB D. Ferri benötigte nun noch zwei Läufe für die letzten sieben Yards zum 7:7-Ausgleich. Die Gäste versuchten zu kontern und kamen bis zur 36 der Admirals. Aber ein Sack stoppte den Angriff und es gab den Punt. Anders Hamdan und Ferri. Sie führten die Hausherren in knapp sechs Minuten 80 Yards voran. Dabei hatte der Spielmacher auch Glück, als er einen eigenen Fumble erobern konnte. Aber im dritten Versuch und 17 danach fand er WR S. Fulton zum First and Goal (5). Den Touchdown zum 14:7 fing schließlich im dritten Versuch über vier Yards WR C. Lucas. Frankfurt kam nur zu einem Three and Out und nach dem Seitenwechsel brauchten die Hausherren nur ein Play, aber auch wieder Glück zum nächsten Touchdown. QB R. Robertson warf zu WR N. Kinoshita, aber dieser konnte den Ball nicht fangen. Das tat aber sein Kollege Fulton und ließ die letzten 15 der 62 Yards zum 21:7 in die Endzone. Für Robertson der einzig vollständige Pass im Spiel (bei sechs Versuche). Bei Frankfurt kam nun QB B. Spinner aufs Feld, aber sein erster Wurf landete in den Händen von DT T. Brown. Das reichte den Holländern zu einem Fieldgoal aus 42 Yards durch K R. Killeen zum 24:7. Nun kam die Galaxy zurück ins Spiel, aber eine Strafe stoppte sie an der gegnerischen 30. Durch den Punt zwang man Amsterdam an die eigene 1 und diese blieben ohne First Down. So hatte Frankfurt den Ball 32 Yards vor der Goalline wieder, es gab aber nur das Fieldgoal durch K D. Kimball aus 31 Yards (10:24).
Die Entscheidung fiel mit den beiden ersten Drives nach der Pause. Ferri brachte die Hausherren mit drei Läufen 30 Yards voran, eine Pass-Interference schenkte weitere 16 Yards. Nun warf Hamdan über 29 Yards auf Fulton, der seinen zweiten Touchdown erzielte (31:10). Frankfurt konnte kontern. Drei Pässe von Otis brachten 59 Yards und das First and Goal (5), aber es gab schließlich nur drei Punkte durch Kimball aus 25 Yards (13:31). Im nächsten Angriff vergab er eine dritte Chance aus 53 Yards (zu kurz). Die Gastgeber setzten nun verstärkt auf den Lauf. Aber auch einen Fumble von RB L. Croom an der Mittellinie blieb durch Frankfurt unbestraft. Besser machte es der Ballträger danach, als er sein Team nach dem letzten Seitenwechsel tief in die gegnerische Hälfte führte. Schließlich brachte Hamdan (12/15 Pässen für 189 Yards) seinen dritten Touchdown des Abends an. Lucas fing seinen zweiten über 22 Yards zum 38:13 zehn Minuten vor dem Abpfiff. Otis und die Galaxy gaben aber nicht auf. Sie brauchten knapp 4 1/2 Minuten für 68 Yards. Eine Pass-Interference in der Endzone schenkte das First and Goal (1), das im zweiten Versuch der Spielmacher mit dem Pass (vier Yards) auf Hosack zum 20:38 nutzte. Auch der Onside-Kickoff wurde von den Gästen erobert, aber als Hosack das neue First Down erzielen wollte, verlor er den Ball. Die letzten 4 1/2 Minuten gehörten danach Ferri, der mit sieben Läufen die Uhr zum Sieg der Admirals herunterticken ließ.

   

2. April - 16.00 Uhr
RheinEnergie Stadion Köln

 

 

 

COLOGNE
CENTURIONS

 

DÜSSELDORF
RHEIN FIRE

10

:

20

     
 

Zuschauer: 16.961

Stats

COL

DUS

First Downs

13

23

3rd Down Effektivität

3 / 11

4 / 14

4th Down Effektivität

2 / 2

1 / 1

Gesamtyards

250

317

Laufyards

78

149

Passyards

172

168

Passversuche

16 / 28

15 / 31

Interceptions

1

1

Fumbles, davon verloren

3 / 3

1 / 1

Fieldgoals

1 / 1

2 / 3

Strafen (Yards)

8 (75)

6 (58)

Ballbesitz (Minuten)

21:11

38:49

 

 

Zehn starke Minuten reichten den Cologne Centurions nicht zum Sieg. Zwei Fumbles und eine Interception nach der Pause bedeuteten gegen die starke Defense von Düsseldorf Rhein Fire die zweite Heimpleite innerhalb von acht Tagen. Die Gäste mussten zwar den ersten Touchdown in der Saison abgeben und zwischenzeitlich den Ausgleich kassieren, aber am Ende dominierten sie die Partie klar und kamen zum dritten Sieg in diesem Jahr. Damit steigen die Chancen auf ein Finale im eigenen Stadion.
Die ersten zwanzig Minuten im Spiel gehörten klar den Gästen. Sie ließen kein First Down für Köln zu und man hätte mit mehr als nur zehn Punkten führen müssen. Nach dem ersten Three and Out gegen die Hausherren bekam man den Ball an der eigenen 42. Ein Face-Mask schenkte das erste First Down und QB D. Henson führte Fire schließlich in die Redzone. Doch den Pass an die Goalline fing LB D. Bergeron ab. Aber die Centurions standen nun mit dem Rücken zur Wand und mussten schließlich aus der Endzone punten. Nach dem Return waren die Gäste bereits an der gegnerischen 25. RB F. Jackson lief in die Redzone und Henson zum First and Goal (2). Im zweiten Versuch passte er schließlich über sechs Yards zu WR K. Starling und dem 7:0 nach gut zwölf Minuten. Auch der dritte Drive der Gastgeber endete mit einem Three and Out und Henson führte Düsseldorf wieder über die Mittellinie. Nach dem ersten Seitenwechsel traf K O. Kimrin aus 48 Yards zum 10:0. 90 Sekunden später bekam er eine weitere Chance aus 50 Yards, aber der Schuss blieb zu kurz. Dazwischen lag ein Fumble von RB A. Haynes an der eigenen 35. So hätte es auch 17:0 oder gar 20:0 für die Gäste stehen können. Bei Köln kam nun QB S. Boyd für QB K. Kingsbury zum Einsatz und er erlief nach gut 23 Minuten das erste First Down für sein Team. Danach fand er WR B. Bratton über 24 Yards und eine Strafe schenkte weitere 13. Zwei Plays später waren es wiederum Boyd und Bratten, die über zwölf Yards den ersten Touchdown der Saison gegen Rhein Fire erzielten (7:10). Im Gegenzug spielten sich die Gäste bis zur 29 Kölns, aber statt einem Fieldgoal puntete man nach dem Two-Minute-Warning. Die letzten 100 Sekunden vor der Pause reichten für die Centurions noch zu einem Drive über 64 Yards. Am Ende traf K T. Duncan aus 49 Yards mit dem Halbzeit-Pfiff zum Ausgleich (10:10).
Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte spielte sich Düsseldorf bis zur Mittellinie. Aber es folgte hier wie auch bei den nächsten zwei Angriffsserien im Spiel der Punt. So standen die Hausherren Mitte des dritten Viertels kurz vor der Mittellinie. Boyd warf wieder zu Bratton über 24 Yards, aber der Receiver verlor danach den Ball und gab Fire das First Down an der eigenen 30. Mit zwei Pässen brachte Henson die Gäste in die Redzone. Dort schenkte eine Strafe ihnen erst das First and Goal (4), dass man nicht nutzen konnte. Aber eine weitere Strafe brachte ein First and Goal (1). Das verwandelte im zweiten Versuch Jackson mit dem Lauf zum 17:10. Jedoch war Köln danach in der Lage, den Ball zu bewegen und kam im Schlussviertel an die gegnerische 41. Dabei verwandelte Boyd einen vierten Versuch. Als er aber zu WR R. Newhouse warf, verlor nun wieder sein Receiver den Ball. FS S. Shabazz eroberte das Leder und returnierte diesen Fumble über 33 Yards bis zur 28 des Gegners. Doch Punkte machten die Düsseldorfer daraus nicht, denn bei einem Sack gegen sich verlor Henson den Ball. Jedoch hielt die Defense und nach einem weiteren Three and Out war man an der eigenen 20. Ein Big Play sorgte nun für die Vorentscheidung. Henson warf über 49 Yards auf Starling. Wenig später traf Kimrin aus 30 Yards zum 20:10. Nach je einem Three and Out bekam Köln den Ball 3 1/2 Minuten vor dem Ende an der eignen 39 zurück. Boyd brachte drei Pässe in Serie für 37 Yards an, aber dann fing Shabazz den Ball ab. Der Abwehrspieler wurde mit seinem zweiten Turnover im vierten Viertel zum gefeierten Helden bei Rhein Fire.

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